Geschrieben von:
Bünyamin Sarikaya
Geschäftsführer Nessy GmbH
Experte für Schwimmunterricht
Veröffentlicht: 08.08.2025
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Wasserangst kann Kinder lange vom Schwimmenlernen abhalten. Doch mit **spielerischer Wassergewöhnung** und viel Geduld kannst du selbst wichtige Grundlagen schaffen – auch ohne Schwimmkurs.
1. Ursachen verstehen
Wasserangst kann durch schlechte Erfahrungen, fehlende Gewöhnung oder schlicht Unsicherheit entstehen. Wichtig ist: Zwing dein Kind niemals ins Wasser.
2. Spielerische Gewöhnung zu Hause
- Badewanne nutzen: Lass dein Kind mit Gießbechern oder kleinen Wasserfontänen spielen.
- Planschbecken im Garten: Ideal, um ohne Druck Vertrauen aufzubauen.
- Gesicht waschen: Die Hände zu einer Schale formen und mit lauwarmem Wasser füllen, anschließend das Gesicht reinlegen
- Blubbern üben: Durch den Mund ins Wasser pusten – macht Spaß und trainiert die Atemkontrolle.
3. Positive Sprache
Wörter wie „vorsichtig“ oder „Angst“ können unbeabsichtigt die Unsicherheit verstärken. Nutze lieber positive Formulierungen wie „Probier mal, wie lustig das Blubbern klingt!“. Dein Kind kann deine Anspannung spüren, probier selber überzeugt davon zu sein, dass Tauchen etwas positives ist.
4. Gemeinsame Wassererlebnisse
Geh zusammen mit deinem Kind ins Schwimmbad – ohne Lernziel, einfach zum Spaß. So lernt dein Kind: Wasser ist ein Ort zum Wohlfühlen.
5. Schritt-für-Schritt-Übungen
- Mit den Füßen planschen
- Hände ins Wasser tauchen
- Gesicht ins Wasser legen
- Untertauchen mit offenen Augen
Weiterführende Artikel bei Nessy
- Ängstliche Kinder im Schwimmunterricht – Ein Leitfaden für Eltern
- 5 Spiele, die Kinder spielerisch ans Schwimmen heranführen
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